Eine Ode an die Colli Euganei und ihren ersten Visionär!

Arqua Petrarca – der kleine Ort, das Dorf aus dem Mittelalter in welchem ich das große Glück hatte 2 Jahre leben zu dürfen – hier in den Eugenischen Hügeln, südlich von Padua. Hier hatte vieles seinen Anfang. Der Poet Francesco Petrarca wirkte hier zu seiner Hochzeit im 14. Jahrhundert, Das “Buch des Liedes” – il Canzoniere” zählen zu den ganz großen Klassikern der italienischen Literatur. Auch die Geschichte meiner Familie, italienischer Seits, hat hier ihren Ursprung – kurzum für mich ein wichtiger, magischer, inspirierender und heilender Ort an dem ich stets gutes Schaffen und große Erholung empfand!

Auch Lucio Gomiero hat hier seinen Ursprung. Mittlerweile seit über 30 Jahren in Kalifornien Zuhause, größter Radicchio Produzent in den USA, hatte er Anfang der 1980er Jahre die Idee, den hier eher einfachen, bäuerlichen Wein zu verbessern, zu verfeinern, den Böden und den hier vorhandenen Rebsorten mehr Achtung zu schenken. Neben etlichen autochthonen Sorten waren die Colli Euganei seit jeher bei Agronomen und Oenologen sowie Biologen ein interessantes Stück Land. Das Milde Klima ermöglicht hier ein sehr mediterranes Wachstum von Flora und Fauna.

In den 70er Jahren fand man heraus das zB der Cabernet Sauvignon hier die optimalsten Bedingungen der Reife in Europa überhaupt hat. Ähnlich war es mit Carmenere. Nun, wer mich kennt weiß, ich bin kein großer Freund von der Internationalisierung des Weinbaus und ich liebe das Ureigene, Original, das Autochthone.. Richtig! Dennoch bin ich ein ganz großer Fan der Weine von Vignalta. Ich verbinde mit ihnen nicht nur ein Stück Heimat und ganz ab von Emotion – es sind großartige Weine einer ganz eigenen Herkunft die absoluten Wiedererkennungswert haben.

 

 

Vulkanische Böden, Basalt – hier ist Terroir für mich zum ersten mal erlebbar gewesen. Der Einfluss des 20 km entfernten Mittelmeeres, die kühlen Winde der Voralpen und eben das ganz spezielle Makro und Mikroklima der “Colli Euganei” machen die Weine einfach einzigartig, fernab der Rebsorte in Primis! Vignalta hat zB mit dem “Gemola” einem der über 50 “Colli”, übrigens fast alles erloschene Vulkane, ein Denkmal gesetzt und einen monumentalen Wein auf seinen Böden erzeugt! Zu seiner Zeit der erste Qualitäts Wein oder “Super Venetian” (wie sehr ich diesen Ausdruck hasse und wieviel er doch aussagt)  der überregional überhaupt von sich Reden machte. Die berühmten 3 Gläser und und und.. Wie auch immer.

Cabernet Franc war hier der Protagonist, mit einem Anteil Merlot, abhängig vom Jahrgang! Dieser Wein hat mir seit ich ihn zum ersten Mal im Glas hatte, das war so ca 1998, stets großen Spaß bereitet und mich auch immer mit etwas ….. “Stolz” wäre das falschen Wort – er hat mich zufrieden gemacht weil es eben auch ein bisschen Heimat für mich war! Enormer Trinkspaß ist garantiert, das sage ich auch Heute noch über den Wein. Er steht, und ich möchte hier weder mit Bordeaux noch mit Napa Valley Weine vergleichen, aber das Potenzial ist mit vielen Grand Crus und Top Napa Cab auf Augenhöhe – auch was das Reifepotenzial betrifft! Period!

Mit den Jahren hat sich die Stilistik schon ein wenig verändert, wie auch die Weinwelt. Dennoch hat man sich hier weitestgehend aus den Trends der Weinsociety herausgehalten und ist strikt seinen Weg gegangen. Mit der Erfahrung und der Reife (nicht die des Weines) sowie einem Quäntchen Weisheit hat man auch eine Chance gesehen für Pinot Nero, welcher schon lange in Norditalien angebaut wurde. Zu Zeiten der Österreichisch – Ungarischen Monarchie hat man nicht nur den “Spritz” hier installiert, nein man hat auch den Blauburgunder gepflanzt!

Heute sind Lucio Gomieros Spätburgunder absolute Spitze im Veneto. Man hat auf höhere Lagen gesetzt, nördliche Ausrichtungen, dort wo man auch Chardonnay in den 80er Jahren gepflanzt hat und siehe da – pure Eleganz, Frische und Mineralität im Glas! Wundervolle, leichte und komplexe Weine. Und obwohl man meinen könnte es klingt alles nicht nach Bella Italia, es schmeckt ausdrücklich nach Veneto – und genau das liebe ich so an diesem Weingut!

 

 

Trotzdem widmet man sich hier mit viel Sorgfalt auch den Sorten Moscato Gallo (Gelber Muskateller) speziell dem Klon “Fior d` Arancio”  (Orangenblüte – denn so duftet er) welcher hier autochthon ist. Auch die Sorte Manzoni Bianco – eine Neuzüchtung der 30er Jahre hat hier Tradition. Den Moscato git es von trockenen über restsüße Bubbles, als trockenen Stillwein mit einer tollen Salzigkeit und natürlich und das ist hier das Aushängeschild – als Passito. Vignalta hat mit dem Jahrgang 2000 mal den besten der Welt, laut verschiedenster Kritiker erzeugt – mir schmeckt er trotzdem 😉

Der Betrieb ist mittlerweile auch biologisch, man arbeitet eigentlich seit 25 Jahren so aber nur läuft auch die Zertifizierung, was ich sehr schön finde. Man vergärt sowohl spontan als auch mit neutralen, aus eigenen Stämmen isolierten Hefen. Stahltank oder eben im klassischen Vignalta Stil, in 500 Liter Tonneaux in welchen die Weine teils, bis zu 8 Jahren reifen dürfen. Lucio ist, was das betrifft, ein großzügiger Weinmacher. Nichtmal mehr in Bordeaux reift man länger als 2-3 Jahre, im Regelfall. Hier kommt nur Stoff in die Flasche, der gerade anfängt Spaß zu machen, aber dennoch sein Leben noch vor sich hat. Eben nicht für den schnellen Markt und den zügigen Konsum “gemacht”! Leider gerade in Italien mittlerweile eine Seltenheit!

Ausnahme sind die beiden Eeinstiegsweine “Ode” die jeweils aus den weißen bzw roten Rebsorten des Gutes im Folgejahr kommerzialisiert werden. Frisch, unkompliziert und nur aus den jungen Rebanlagen die man noch nicht für die “Großen” Weine hernimmt!

Da es heute tatsächlich nur um Wein und nur um dieses Weingut geht, gibt es von mir mal einige Rezensionen über 8 von mir ausgesuchte Weine von Vignalta. Los gehts:

 

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2019 “Ode” Bianco Veneto IGT – 12,5 % Vol.

Pinot Bianco, Pinot Grigio, Moscato und noch n bisl was anderes bilden diese Cuvèe!

Frische, würzige Nase mit traubig geprägtem Duft vom Moscato. Nusisg, Pfirsich und Aprikose. Etwas Steiniges im Hintergrund. Für den “Einstieg” ziemlich vielversprechend! Saftig mit einer super eingebunden Säure die dem Stoff aber genug Dynamik verschafft um nicht zu fruchtig zu wirken. Feine Mineralität schwingt da im Hintergrund mit. Ich denke ganz durchgegoren ist der Wein nicht aber die, ich schätze mal 4-5 Gramm Restzucker, stehe ihm sehr gut! Das kann man prima als Apere und als Sundowner süffeln und n bisl Fingerfood tut sicher auch nicht weh dazu!

3,5  gibts da von mir! – ***,5

 

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2018 “Agno Casto” – Manzoni Bianco – Veneto IGT – 13 % Vol.

100% Manzoni Bianco, eine Kreuzung aus Riesling & Weissburgunder. Fermentation und Ausbau nur im Stahl. Hier dominiert ganz klar das Terroir. Kalkige Böden sorgen für die nötige Brillanz in der Nase. Etwas Feuerstein, Salbei, Kräutertee, Mirabellen,Nashi Birne und und und – ich bin nicht so der Aromenreiter. Der Wein wirkt in der Nase sehr ausgewogen und voller Spannung und Mineralik. Saftig, salzig mit der schon angekündigten Würze. Hier kommt nur das cremige Mundgefühl welches wohl von der Hefe im Stahltank kommt. Ein kraftvoller Wein der aber keines Wegs fett wirkt und ordentlich Trinkspaß vermittelt. Das Zeugs kann auch ganz gut reifen in der Regel. Einfach mal n paar Jahre weggelegt und dann zum Loop de Mer in Salzkruste aufgezogen.

4 Sterne – ****

 

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2018 Chardonnay – Veneto IGT 13 % Vol.

Ich bin kein besonders großer Fan von Chardonnay. Es sei denn wir sprechen von großen Charonnays, zB aus dem Burgund, der Champagne und auch aus Napa Valley (ja, es gibt hier und da vielversprechende Weine). Hier vergärt der stark selektionierte Chard in 500 Liter Tonneaux aus pFranzösischer Eiche die maximal Medium getoastet ist (also ein überschaubares Maß an Röstaromen verspricht) – Old School, dirty French winemaking Style wie mein Freund S.S. zu sagen pflegte. Immer n bis dreckig und speckig trotz Eleganz. Hier ist keine Butter und kein Karamell im Spiel. Mineralisch frisch, Floral mit einem dezenten Ton von “Nougat” aus Montelimar, grüne Haselnüsse – erinnert mich mega an sehr gute Chardonnays aus dem Burgund ohne dabei seine Herkunft zu verleugnen. Rauchig sowohl vom Terroir als auch von der Hefe. Ein Maul voll Wein und dann die frische, mineralische Säure – an dem Saft könnte ich mich laben bis der Onkel Doktor kommt.

4,5 Sterne (ohne Kompromisse)  – ****,5

 

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2018 “Sirio” Moscato Secco – Veneto IGT – 13,5 % Vol

Gelber Muskateller – hier Moscato Fior d` Arancio genannt, wird erst in den letzten Jahren auch als trockener Wein ausgebaut. Vignalta waren eine der Ersten die den Wein in trockener Form vermarktet haben. Nach Pfirsich, Nash Birne und Rosenwasser duftend, ein Hauch Muscat und Macis, also Muscatblüte, in trockener Form kommt nur dezent die Orangenblüte durch.

Schon ziemlich üppig aber mit mineralischer Salzigkeit wirkt der Wein schön saftig im Mund! Die Säure ist eher moderat, was aber auch dem Jahrgang geschuldet ist! Die Frucht ist schon eine ziemliche Faust in die Fresse. Das muss man mögen. Abe rich kann aus persönlicher Erfahrung bestätigen dass es eine große Fangemeinde gibt die schonmal auf den Muskateller wartet wenn der Jahrgang “aus” ist.

In Italien auch eher ein Exot ist dieser Wein ein wenig Aushängeschild für trockenen Moscato geworden.

4 Punkte gibts dafür von mir! – ****

 

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2015 Pinot Nero – Veneto IGT 12,5 & Vol.

Ein ganz großer des Deutschen Weinbaus und des Spätburunders sagte einst: “Das Ende einer jeden, guten Trinkerkarriere ist der Spätburgunder”! Da hat er recht. Irgendwann kommt man an den Punkt da möchte man nicht mehr das Fett, den Alkohol, die Tannine und die Kranft in großen Mengen. Nein, man sich die Finesse, die Eleganz, die Komplexität und die Leichtigkeit in einem Wein. Und genau das habe ich hier im Glas. Es gibt in ganz Italien Pinot Nero sprich Spätburgunder. Aber es ist die absolute Ausnahme dass die Weine, dem was Kenner und Liebhaber darunter verstehen, entsprechen. In vielleicht 3-4 Regionen Italiens ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich, großen Pinot zu machen. Neben Südtirol und der Lombardei zählen sicher das Veneto und das Trentino dazu. Hier kommt es auf viele Dinge wie Höhe, Boden, sprich das Terroir an…

Blind verkostet hätte ich mir schwer getan zu sagen dass der Wein aus den C.E. stammt. Aber zugegebener Maßen habe ich so gut wie keine Erfahrung mit Pinot aus der Ecke.. Die 2-3 Weine die ich in der Vergangenheit gekostet habe waren eher schlecht als recht. Zu reif, zu dick, zu plump schlicht – kein Pinot!

Der 2015er hier duftet herrlich frisch nach Walderdbeere, Cassis, Himbeere, Tabakblatt, floral an Heckenose erinnernd. Man riecht heraus dass diese Frische von kalkhaltigen Böden stammt. Die intensive Frucht lässt darauf schließen, das zumindest ein Teil des Weines mit ganzen Trauben vergoren ist. Das heißt man gibt dem Most ganze, umgepresste Trauben, manchmal sogar mit Rappe, also den Stängeln hinzu. Im Burgund vindiziert man häufig so.

Im Maul ist das Teil pure Eleganz. Fast süßlich wirken die Gerbstoffe, die Säure trägt die feine aber dennoch intensive Frucht und die Mineralität stützt das ganze! Ein Traum von einem Pinot! Ich persönlich wünsche mir gar nicht viel mehr von einem Spätburgunder. Das Holz ist so schön eingebunden, man merkt dass hier nur mit minimalstem Einsatz von neuen Fässern gearbeitet wurde. Dezente Holzwürze auf der die rote Frucht tanzt! I like!

5 Sterne – *****

 

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2017 Pinot Nero – Veneto IGT – 13 % Vol.

Ein Pinot aus einem sehr heißen Jahr. Hier war der Lesezeitpunkt unheimlich entscheidend und wichtig. Hier in den Colli kann es im August so warm werden dass man manchmal innerhalb von 2-3 Tage einen Säuresturz und einen Zuckerauftrieb in der Beere gibt, die nur schwer wieder zu regulieren sind.. Dafür braucht man einfach ein Händchen.

In der Nase merkt man dass die Frucht etwas reifer ist als `15 & `16. Trotzdem hat es nichts überreifes. Etwas mehr Würze kommt durch und etwas mehr Speck, etwas rauchiges was aber auch vom Holz kommen kann. Das gefällt mir persönlich etwas besser noch als der `15er.

Auf der Zunge kompakt, aber wie Samt mit feinn, zupackenden Tanninen, In diesem Jahrgang dominieren auch eher denke Früchte wie Cassis, etwas Holunder und Schwarzkirschen. Etwas schwarzer Tee und eine feine Röstkomponente die an Kaffee erinnert. Insgesamt ein mega Sauferlebnis. Der Wein bleibt ewig am Gaumen – neverending Finish!

5 Sterne – *****

 

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2017 Carmenere Riserva – Colli Euganei DOC – 13,5% Vol.

Mein ganz persönlicher Favorit der Probe! I fucking love Carmenere! Aus Bordeaux als erstes in die Colli Euganei gebracht, war lange nicht klar welche Rebsorte es ist und man hat ihn sowohl mit Merlot als sich mit Cabernet Franc verwechselt. Er wurde im Veneto ganz oft einfach nur als Cabernet Italico – oder schlicht Cabernet vermarktet. Erst die Rebforscher in den 80er Jahren haben exakt definiert was dann letzten Endes Carmenere was und was nicht.

Eine eigene “Denomination” als Carmenere DOC gäbe es erst Anfang der 2000er. Ich persönlich sehr gerade in den Colli ein meeeega Potenzial für diese Rebsorte. Die Höhe, das Terroir, das Gesamtterroir ist eigentlich wie für diese Rebsorte gemacht. Selbst in BDX bringt sie reinsortig ausgebaut nur mittelmässige, einfache nicht besonders komplexe Weine hervor. In Norditalien schon sehr viel mehr, zB im Sabino in der Lombardia. Selbst Chile, hat zwar eine lange Tradition und mittlweile einen sehr eigenen Stil durch eigene Kolon Selektionen etc aber all das ist nicht mit so viel Tiefgang ausgestattet in der Regel wie hier in den Heiligen Hügeln südlich von Padova. Oft eher vegetativ – grün in der Nase, fast etwaswie unreifer Cabernet F. wirkend macht er mir persönlich einfach wenig Spaß.

Das Baby hier ist fleischig, erinnert an rote, geröstete Peperoni, etwas das tatsächlich an Beef Jerky denken lässt. Eine Satte Amarena und Brombeerfrucht darunter. Etwas wie geräuchertes Pimentonpulver.. Schon auf der vegetativen Seite und dann eine enorme Würze. Kardamom, weißer Pfeffer und und und.. Das Teil holt mich so ab! Davon könnte ich auf Anhieb die gesamte Flasche trinken mit großem Genuss!

Und eins kann ich versprechen! Das Material wird sich großartig Entwickeln denn es reift unter diesen Bedingungen sicher bestens! Und hier werden die kommenden Jahre noch n Paar große Weine gefüllt aus dieser Rebsorte. Unique!!!

5 Sterne PLUS – *****!

 

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2016 “Alpianae” Moscato Fior d` Arancio Passito – Colli Euganei DOCG

Das Prachtstück und “Aushängeschild” der Colli Euganei. Der Edelsüße Moscato! Dieser Wein wird aus getrockneten Trauben erzeugt. Die Moscato Trauben werden vollreif gelesen und dann in Kisten in gut ventilierten Räumen getrocknet. Was hier passiert nennt man: “Appassimento”. Früher wurden die Trauben auf Strohmatten getrocknet und man nennt diese Art von Wein auch “Strohwein” – das war der aufwendigste aller Weine den es nur unter bestimmten Bedingen und nur zu bestimmten Anlässen gab.

Hier strömt die geballte Power von Orangenblüten aus dem Glas, es hat fast was von Tee aus Marrakech, Dörrobst, karamellisierte Datteln, Feigen, Safran, ein Hauch Guave.. Unfassbar viel was hier im Glas abgeht.

Das betörende ist dass der Süße, die nicht “bappisch” wirkt, eine schöne, frische Säure entgegensteht und dieses Beiden den Alkohol schön einbinden. Masterpiece. Word! Period! Ein Wein für die verdammte Ewigkeit!

5 Sterne – *****

 

Ich habe darüber Hinaus noch durch einige Fässer kosten können. Chardonnay aus dem Traumhaften Jahr 2019 – Oh Leute schnallt euch an. Da kommt eine Granate!

Ein Chardonnay der auf dem Monte Gemola wächst und zum ersten Mal als “Gemola Bianco! in die Flasche kommt. Auch hier sehr charaktervoller Chardonnay mit einem festen Fingerabdruck der herausragend ist durch die Mineralität des Terroirs des Berges “Gemola”

Der reinsortige Carmenere aus dem `16er Jahrgang aus einer sehr hochgelegenen Parzelle, welcher als Single Barrel abgefüllt wird. Ein Fass von 500 Litern welches ich auch bemerkenswert fand!

Gemola – der Topwein des Gutes in 3 Jahrgängen – Einzigartig! Die Reben stehen auf “Trachytgestein” welches relativ selten vorzufinden ist. Die Weine werden zwar sehr konzentriert, strotzen aber vor salziger MIneralität und Rauigkeit der Vulkanböden.

Hier waren 16 und 18`(hier nur Merlot und Cabernet Franc einzeln verkostet vor dem Verschneiden) besonders herausragend. Obwohl es zum Teil sehr warme und reife Jahre waren, haben die Weine eine mega Frische was ich beachtlich finde. Das spricht für das Feingefühl, sowohl im Weinberg als auch im Keller – Grandioso!

 

 

Soviel zu meinem Besuch bei “Vignalta! in Aqua Petrarca. Stets einen Besuch wert – alleine schon wegen der einzigartigen Natur, welche mir so ans Herz gewachsen ist!

 

Lasst es euch schmecken und kostet mal die Weine wenn ihr die Möglichkeit habt!

 

Euer Zanzo aka WINEPUNK!

 

 

 

 

 

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